Ei-Ei-Ein Orangen-Ingwer-Cupcake in meinem Osternest!

Ingwer-Orange-Cupcake.jpgHallo ihr lieben Ostereier-Sammler und Schokohasen-Jäger!

So ganz kurz vor den Osterfeiertagen habe ich noch ein kleines feines Rezept für euch mitgebracht, dass sich sicher prima auf jedem Oster-Kaffeetisch macht: Orangen-Ingwer-Cupcakes mit einem Frischkäse-Frosting und einem Mango-Spiegel. Eine gesunde (haha – na ja) Alternative zu den Schokoeiern im Osternest?
Bei uns sind die Osterfeiertage meist sehr entspannt und seit ich aus dem Grundschulalter heraus bin, werden in unserem Garten leider (!!) auch keine Osternester mehr versteckt. Ich bin übrigens recht schnell auf den Trichter gekommen, dass meine Mama und meine Oma dahinter gesteckt haben, denn ausgedehnte Studien zur Osterzeit im Hasenstall meiner Großeltern haben ergeben, dass die Langohren sich kein Körbchen voller bunt bemalter Eier umschnallen und in die große weite Welt hinaus hoppeln, um kleine Kinder glücklich zu machen. Schade eigentlich. Aber die Sache mit der Realität…

Darum tröste ich mich und gerne auch andere Oster-Realisten mit meinem leckeren Mitbringsel über diese Erkenntnis hinweg und wer weiß, vielleicht können wir morgen beim Oster-Kaffee ja doch den ein oder anderen Hasen vorbeihoppeln sehen.
Ingwer-Orangen-Cupcake

Zutaten für 12 Cupcakes
– 120g Mehl
– 80g gemahlene Mandeln
– 100g weiche Butter
– den Saft einer Orange
– Orangeanbrieb (nach Geschmack)
– 70g Zucker
– 1/2 TL Zimt
– ein Daumennagel großes Stück Ingwer
– 2 Eier
– 1/2 Pckch. Backpulver

– 250g Frischkäse
– 200g Sahne
– 5 EL Puderzucker

– 1/2 Mango
– den Saft einer halben Orange
– 1 EL Zucker
– 1 EL Speisestärke

Zubereitung:
1.) Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen oder gut fetten.

2.) Zuerst die Mango schälen und die Hälfte des Fruchtfleischs grob würfeln und mit dem Zucker und der Hälfte (so viele Hälften!) des Saftes in einen kleinen Topf geben. Sobald die Mango weich gekocht ist, alles mit dem Pürierstab zerkleinern. Die Speisestärke mit dem restlichen Orangensaft glatt rühren und zum Mangopüree geben und noch einmal aufkochen lassen. Dabei nicht vergessen gut umzurühren. Anschließend den Topf beiseite stellen und abkühlen lassen.

3.) Die weiche Butter mit dem Zucker cremig rühren und nacheinander die Eier jeweils 2-3 Minuten mit der Butter aufschlagen. Nach und nach Mehl und gemahlene Mandeln unterheben und den Orangensaft unterrühren. Zum Schluss noch Zimt, dem Orangenabrieb und Ingwer hinzugeben. Kleiner Tip: wenn der Ingwer besonders frisch ist, kann man in wunderbar durch die Knoblauchpresse drücken und spart sich damit das mühsame Hobeln eines so kleinen Ingwerstücks. Fein hacken geht aber natürlich auch.

4.) Die Papierförmchen zu 2/3 mit Teig befüllen und für ca. 10-15 Minuten in den Backofen schieben. Wer sich unsicher ist, kann nach der abgelaufenen Zeit eine Stäbchenprobe machen. (Weil ich mich mit dem neuen Ofen erst wieder einspielen muss, habe ich den Test gemacht. Ihr kennt euren Ofen aber bestimmt schon besser und könnt die Backzeit vermutlich auch so einschätzen. Falls übrigens jemand einen Tip kennt, wie ich verhindere, dass der Muffin im Förmchen „kippt“ darf mit den Trick gerne verraten, denn bei mir geht der Teig anfangs meist gleichmäßig auf und dann hebt sich nur noch eine Seite, sodass der Rand dann quasi mittig ist. (Darum gibt es immer besonders viel Topping um das zu kaschieren ;) )

5.) Während die Muffins auskühlen, den Frischkäse kurz glatt rühren und dann die Sahne unterrühren, bis die Masse fest wird. Für die ungeduldigen Bäcker, die sich beim Rühren fragen, warum es nicht fest wird: keine Sorge, das braucht am Anfang ein bisschen, aber’s wird… irgendwann. Zum Schluss mit Puderzucker süßen und in einen Dressier- oder Gefrierbeutel mit Sterntülle geben.

6.) Wenn alle Komponenten abgekühlt und/oder fest geworden sind, mit einem Messer (oder so einem Ausstecher) eine Mulde in die Muffins schneiden und etwas von dem Mangopüree hineingeben. Die Creme in einem Ring aufdressieren (ich finde das Wort jedes Mal auf’s Neue witzig, aber ich hab das wirklich mal gelesen! Als würde man dem Topping Männchen Machen beibringen oder so) und dann die Mitte nochmals mit dem Püree ausfüllen. Wer möchte kann die Muffins auch in (feuerfesten!) Eierbechern backen und sie auf dem Frühstückstisch platzieren.
Ingwer-Orange-Cupcakes1
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und ein wunderbares Osterfest mit vollen Nestern, einer leckeren und reich gedeckten Ostertafel und euren Lieben daran versammelt!

Liebe Grüße
Eure Nadja ♡

Die Geschichte vom Zuckerentzug & einem beschwipsten Kuchen

Ihr Lieben!

In den letzten vier Monaten hat sich einiges geändert. Allem voran habe ich einen tollen Job gefunden und durfte für die Arbeit wieder zurück nach Freiburg ziehen, worüber ich mich natürlich sehr freue. Der Neustart war alledings ein wenig holprig, denn die Zusage kam sehr spontan und so blieb gar keine Zeit, noch eine Wohnung zu finden. Erschwerend kam dann auch noch hinzu, dass im Oktober das neue Semester angefangen hatte und entsprechend auch sehr viele Erstis eine Bleibe gesucht haben. Vorübergehend bin ich darum zum Couchsurfer geworden und konnte bei verschiedenen Freunden unterkommen. Durch den wöchentlichen Wohnungswechsel musste ich allerdings mit leichtem Gepäck surfen und da hatten Küchengeräte und Backzutaten leider keinen Platz. :( Die Naschkatze in mir hat bittere Tränen geweint und auch um den Blog tat es mir schrecklich Leid, denn wenn der Ofen aus bleibt, gibt es natürlich auch keine neuen Rezepte, die ich verbloggen kann. Und wenn ich dann doch einmal Küchen-Asyl irgendwo bekommen habe… gab’s natürlich weit und breit keine Kamera, mit der man Zucker und Mehl hätte festhalten können. Außer mit der Handy-Kamera. Aber kennt ihr das… die verwackeln immer. Keine Ahnung, ob es dann an der Vorfreude liegt in das Gebäck reinzubeißen oder dem Unterzucker (okay… das kann eigentlich gar nicht sein, weil ich beim Backen nicht umhin komme zu probieren *hust*), aber die Bilder schauen meist nicht so schön aus.

Aber! Die backlose Zeit hat ein Ende! Momentan darf ich noch die Küche meiner Eltern nutzen, bei denen ich gerade bis zum Einzugstermin ausharre. Diese Zeit habe ich mir mit einem kleinen Törtchen versüßt und das Rezept möchte ich mit euch teilen! Das Rezept für den Boden ist leicht abgewandelt von Markus, dem Backbuben, einem meiner Lieblingsblogger, dessen Blog zu einem der ersten zählt, den ich gelesen habe! ♡

Guiness-Schoko-Törtchen mit Ricotta-Sahne und warmen Trauben
Guinnes_Trauben_Kuchen

Zutaten (für 2x eine Springform mit 20cm)
– 270 gr. Mehl
– 80 gr Kakao
– 250 ml Guinness
– 250 gr Butter
– 150 g Zucker
– 50ml Ahornsirup + Ahornsirup zum Bestreichen der Böden
– 1 Pck. Vanillezucker
– 2 Eier (Größe M)
– 130 ml Buttermilch
– 2 1/2 TL Backpulver

– 300 ml Sahne
– 400g Ricotta
– 500g rote Trauben
– 4 EL Ahornsirup

Guinnes_Trauben_Kuchen1

Zubereitung
1) Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und die Springform gut einfetten. Danach das Guinness mit einem Löffel Ahornsirup erwärmen. Die Butter hinzugeben und schmelzen. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakao vermengen und beiseite stellen.
2) Die Eier in einer großen Schüssel mit dem Zucker schaumig aufschlagen, bis eine hellgelbe Masse entsteht. Den Ahornsirup hinzugeben und kurz unterrühren. Die Mehl-Kakao-Mischung nun nach und nach unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Zu guter Letzt noch die Guinness-Butter hinzugeben. Der Teig ist relativ flüssig – das soll so sein. So wird er beim Backen schön saftig!
3) 1/3 des Teiges in die Springform geben und ca. 15-20 Minuten im Ofen backen. Am besten macht ihr die Stäbchen-Probe, um sicher zu gehen, dass der Teig durch ist. Ich habe die Böden einzeln gebacken, da sich der Teig schwerer mit dem Bindfaden (oder mit welcher Methode ihr eure Kuchenböden teilt) schneiden lässt. Das geht aber auch. Dementsprechend müsst ihr die Backtemparatur anpassen.
4) Die Böden auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Trauben gründlich waschen und halbieren. Mit 4 EL Ahornsirup in eine Pfanne geben und erhitzen.
5) Die Sahne in einem hohen Gefäß aufschlagen. (Ich habe gelernt, dass man dann weniger Sauerei in der Küche macht – machen sollte… Sahne und ich sind wirklich keine Freunde, denn meine Küche sieht danach immer aus wie Sau!) Die Ricotta mit dem Ahornsirup cremig rühren und die Sahne anschließend darunter heben.
6) Jetzt kommen wir zum „Handwerker“-Teil beim Backen: einen Boden mit etwas Ahornsirup bestreichen, 1/3 der Ricotta-Sahne darauf verteilen und 2-3 Löffel der eingekochten Trauben darüber geben. Mit den verbleibenden beiden Böden genauso verfahren.

Ich hätte auch ja auch gerne ein Bild vom Anschnitt gegeben. Es soll verraten sein, dass ich es versucht habe… aber sagen wir es so: der Kuchen ist nix für eine dekorative Kuchentafel *hust* zumindest sollte man ihn nach dem Anschnitt dann irgendwo verstecken. Aber solche Schweinereien schmecken ja bekanntlich am besten. :D

Habt einen wundervollen Sonntag mit köstlichem Kuchen!
Liebe Grüße
Eure Nadja ♡

Kulinarische Vorbereitung auf den Urlaub – Carrot Cake mit gebrannten Haselnüssen

Ihr Lieben!
In letzter Zeit ist es leider sehr ruhig hier geworden und ich musste erst einmal kräftig Staub wischen! Der Grund dafür war neben meiner Bachelorarbeit auch ein bald darauf folgender Umzug. Und ich musste wieder mal feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, erwachsen zu werden. Darum hieß es Ade Uni und Hallo Berufswelt. Zumindest hatte ich das gehofft. Aber jeder weiß wohl, dass es nicht ganz so einfach ist. Darum schreibe ich nun fleißig Bewerbungen und und darf demnächst schonmal ein wenig Büroluft schnuppern!
Die Zeit des Wartens habe ich nun genutzt und euch in Vorfreude auf meinen Urlaub eine wunderbare Kleinigkeit gezaubert. Denn während ihr euch die Bilder zu den saftigen Carrot Cakes anseht, stehe ich hoffentlich schon längst in Londons Großstadtgewühl! Eine Woche lang werde ich mich von leckerem Essen sowie Kunst und Kultur berieseln lassen! Ich gestehe, ich war schon dreimal dort, aber es zieht mich immer wieder dorthin. Ich liebe London! Und diesmal verbringe ich die Zeit dort mit meiner Mama, die, wie ich auch, nach all dem Unistress erst einmal eine Pause braucht.
Also werde ich auf jeden Fall so einiges zu berichten haben, wenn ich wieder zurück in Deutschland seid! Und hoffentlich habe ich auch ein paar neue Rezepte im Gepäck.

Jetzt aber möchte ich euch das Rezept dieser herrlichen Carrot Cakes verraten. Sie sind wirklich ganz simpel zu backen und versüßen den Herbst mit gebrannten Haselnüssen und ein wenig Zimt.
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Zutaten für 24 Stück
# 3 Eier
# 4 EL Joghurt
# 250g Mehl
# 180g weiche Butter
# 2 TL Zimt
# 1 TL Backpulver
# 260g geriebene Karotten
# 150g gemahlene Haselnüsse

# 200g Frischkäse
# 2 EL Joghurt
# 50g Puderzucker + etwas zum Karamellisieren
# 50g ganze Haselnüsse
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1) Die ganzen Haselnüsse grob hacken und ohne Fett in eine Pfanne geben. Mit Puderzucker bestäuben und einen Schluck Wasser dazu geben. Wichtig (!): ständig rühren, damit die Haselnüsse nicht anbrennen. Der Zucker wird erst wieder fest und schließlich karamellisiert er. Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
2) Die Karotten schälen und dann fein raspeln. Beseite stellen und derweil die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Die Eier einzeln hinzufügen und jeweils 1 Minute aufschlagen und schließlich den Joghurt hinzufügen.
3) Nun die trockenen Zutaten mit dem Handrührgerät unter die Ei-Butter-Masse rühren. Zuletzt die geriebenen Karotten unterheben. Zu 2/3 in die Papierförmchen füllen und dann für ca. 10 Minuten backen. Schließlich vollständig auskühlen lassen, denn sonst rutscht euch die Creme herunter.
4) Während die Cupcakes im Ofen backen den Frischkäse und dem Joghurt glatt rühren und schließlich mit Puderzucker süßen. Mit einer Tülle aufdressieren und zum Schluss mit den Haselnüssen garniern.
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Ich würde jetzt gern sagen, dass ich mich auf das schöne Wetter im Urlaub freue, aber ich befürchte, dass es ähnlich herbstlich sein wird, wie hier. Aber dafür freue ich mich auf den Tower of London und Camden und Twinings und… und und und! Ich werde euch auf jeden Fall davon erzählen und euch viele Bilder mitbringen!

Habt ein wundervolles Wochenende mit köstlichem Kuchen!
Liebe Grüße
Eure Nana ♡

Wenn Birne und Rhabarber im Sahnehimmel schweben – Panna Cotta mit Kompott

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Hallo aus den Untiefen der Uni-Bibliothek!
Heute freue ich mich ganz besonders auf mein Päuschen, denn ich bin in Begleitung dieses kleinen Träumchens gekommen! In dem Glas schlummern Panna Cotta mit Rhabarber-Birnen-Kompott und warten darauf, mich glücklich zu machen!
Seit ich an meiner Bachelor-Arbeit sitze, muss ich feststellen, dass leider die Zeit fehlt, sich ausgiebig in der Küche zu tummeln und neue Rezepte auszuprobieren. Da kam mir diese kleine Geschmacks- und Kalorienbombe gerade Recht! Denn die Panna Cotta schmeckt ganz fantastisch (es könnte dem Umstand geschuldet sein, das Fett ein Geschmacksträger ist, aber das ignoriere ich lieber mal…) und macht sich quasi von selbst und man kann sie mit allerlei leckerem Obst kombinieren – ideal für einen ausgiebigen Tag auf Balkon oder Terrasse, mit den Beinen auf dem Schemel und so einem Gläschen in der Hand. Ich habe leider weder Balkon noch Terrasse, geschweige denn gerade die Zeit den Mittag in der Sonne zu vertrödeln, aber ich gönne mir später auf ein bisschen Zeit um die Nase in die Sonne zu halten und die Seele baumeln zu lassen. Ich könnte mich ja in die Panna Cotta hinein legen… da kommt sie auch an ihr Plätzchen an der Hüfte ;)
Ich habe nun auch zum ersten Mal exzessiv meine Tonka-Bohnen verwendet, die ich sonst hüte wie einen kleinen Schatz und das Döschen nur öffne um die Nase darüber zu halten. Kennt ihr Tonka-Bohnen? Riechen sie nicht unfassbar gut? Als ich sie gekauft habe, meinte der Verkäufer zu mir „Tonka-Bohnen… das ist wie Vanille, nur dreidimensional“ und er hat Recht! Ich liebe den Geschmack von Vanille. Im Kuchen, im Pudding, Kekse, Trüffel… ganz egal! Vanille geht immer. Aber ich muss gestehen, dass die Tonka-Bohne die Panna Cotta nochmal auf eine ganz andere Geschmacksstufe gehoben hat. So muss der Himmel aussehen! Er besteht aus Tonka-Bohnen Panna Cotta! Ganz bestimmt! Ich bin mir sicher.

Das Rezept ist wirklich denkbar einfach und folgt sofort:

Zutaten für ca. 8 Gläschen
# 1 Liter Sahne (umso fetter die Sahne, desto cremiger die Panna Cotta! Das Rezept ist aber wohl eh nix für Kalorienzähler)
# 2 Pckch. Agartine (alternativ Gelatine)
# 5 EL Zucker
# geriebene Tonka-Bohne nach Geschmack

# 4 Stangen Rhabarber
# 2 reife Birnen
# 1 Zitrone
# 2 EL Zucker

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1.) Die Panna Cotta am besten am Vortag schon vorbereiten. Auf der Packung der Agartine steht zwar drauf, dass sie lediglich 3-4 Stunden braucht um fest zu werden – aber sicher ist sicher. Die Sahne mit den zwei Agartine-Beutel 2-4 Minuten aufkochen und 5 EL Zucker unterrühren. Tonka-Bohne nach Geschmack hinein reiben. Die Gläschen vorher heiß ausspülen und dann zu 3/4 füllen.
2.) Am Tag darauf dann den Rhabarber putzen und fein würfeln. Birne ebenfalls klein schneiden und das Obst mit dem Saft einer Zitrone und 2 EL Zucker aufkochen. Auskühlen lassen und dann vor dem Servieren oben auf geben.
3.) Fertig! Gläschchen schnappen und ab auf Terrasse/ Balkon/ Sofa/ wo auch immer ihr es euch gemütlich machen wollt und dann glücklich löffeln!

Ich wünsche euch einen entspannten und köstlichen Sonntag!

Alles Liebe, eure Nana ♡

Hallo Frühling – Pistazienküchlein mit Himbeer-Kompott

Grüßt euch ihr Lieben!
Kennt ihr das, wenn die Muse ausgeflogen ist? Wahrscheinlich irgendwohin, wo es war ist um mit einem Schirmchen im Cocktail am Strand zu faulenzen und die Sonne zu genießen? Ungefähr so habe ich mich in letzter Zeit gefühlt. Ich hab gegrübelt und überlegt, aber es wollte einfach kein Rezept dabei herum kommen, dass ich für euch hätte verbloggen können. Hinzu kamen so einige Veränderungen, die es zu bewältigen und zu organisieren gab. Ein neuer Mitbewohner zieht diesen Monat ein, die Bachelor-Arbeit wurde angemeldet und damit ist das Ende des Studiums absehbar – beängstigend!
Aber heute morgen, als die Sonne geschienen hat und ich am offenen Fenster frühstücken konnte ohne einzufrieren, ist meine Muse spontan aus ihrem Urlaub zurück gekommen und hat mich geknutscht! Also habe ich geschaut, was meine Schränke noch so hergeben und herausgekommen ist ein kleines, feines Pistazien-Küchlein mit weißer Schokolade und Himbeerkompott! Mit einer Portion Sonne auf der Nase und einem Kaffee genau das Richtige für den Sonntagskaffee!
Pistazientörtchen1

Zutaten für 8 Küchlein
# 100g weiße Schokolade
# 1 Ei
# 180g Mehl
# 1 Avocado
# 50g Butter
# 100ml Milch
# 100g Pistazien
# 100g Zucker
# 2 TL Backpulver

# 100g gefrorene Himbeeren
# 50ml Holunderblütensirup / 3 EL Zucker

1.) Den Ofen auf 160° Grad Umluft vorheizen. Die Förmchen fetten und mit Mehl bestäuben.
2.) Die Schokolade mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Währenddessen die Avocado aus der Schale lösen und mit einer Gabel zerkleinern oder im Mixer fein pürieren. Die Pistazien fein hacken und zu der Avocado geben. Das Ei unterschlagen und schließlich mit den restlichen Zutaten vermengen.
3.) Den Teig zu 2/3 in die Förmchen geben und für ca. 10-15 Minuten backen. Meine Ringe waren etwas größer, darum brauchten sie 20 Minuten – passt aber auch mehr Füllung rein! Ha! Apropos Füllung: Hierzu gebt ihr die Himbeeren einfach mit dem Holunderblütensirup oder dem Zucker in einen Topf und kocht alles für ca. 30 Minuten ein.
4.) Die Förmchen herausnehmen und auskühlen lassen. Die Ränder mit einem Messer oder Spatel umfahren und dann das Küchlein aus der Backform lösen.
5.) Auf einem Teller platzieren, mit den heißen Himbeeren füllen und mit Puderzucker bestäuben. Ab damit auf den Tisch, Käffle schlürfen und den Frühling begrüßen!

Alles Liebe, eure Nana ♡

Türchen 23 # Spekulatius-Sterne

Nur noch einmal Schlafen und dann ist schon Weihnachten! Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen.
Hinter dem 23. Türchen verbergen sich Spekulatius-Sterne! Einige habe ich noch mit Schokolade verziert, die haben auch sehr lecker geschmeckt! Ursprünglich gab es auch Pinguin-Spekulatius für einen Freund, aber die wollten sich leider nicht vernünftig photographieren lassen, weshalb es dann doch nur die Sterne geworden sind. Verziert habe ich sie mit Royal Icing, die meisten wurden aber ganz ohne Deko geknuspert. Und sie ereilte dasselbe Schicksal wie alle anderen Kekse: Weihnachten durften sie leider nicht mehr erleben.
Türchen 23 # Spekulatius

Genießt den Abend und lasst euch nicht vom Weihnachtsstress überrollen!
Eure Nana ♡

Türchen 22 # Nougatkugeln

Wer Nougat mag, wird diese kleinen Kugeln lieben. Im Teig ist Nougat, die Füllung besteht aus Nougat. Und am besten schmecken sie, kurz, nachdem sie aus dem Ofen gekommen sind, denn da ist das Nougat noch flüssig! Gut, die Gefahr, dass man sich den Mund verbrennt, ist hoch, ich geb’s zu (habe das getestet…), aber sie schmecken sooo lecker! Lange überlebt haben sie auch nicht gerade (immer ein gutes Zeichen!).
Türchen 22 # Nougatkugeln

Ich hoffe ihr habt noch eine entspannte Rest-Vorweihnachtszeit!
Eure Nana

Türchen 21 # Schneebällchen

Ich glaube, auf den Schnee müssen wir noch eine Weile warten. Eine Schneeballschlacht fällt damit auch aus. Kleine Schneebälle verstecken sich aber hinter Türchen 21. Gut, werfen sollte man sie wohl besser nicht, aber dazu wären die fluffig leckeren Kugeln auch viel zu schade!
Türchen 21 # Schneebälle

Ich wünsch euch einen schönen, keksreichen Abend!
Eure ♡

Türchen 20 # Lebkuchen-Florentiner-Dessert

Lebkuchen-Florentiner-Dessert1
Ich muss ehrlich gestehen, dass, trotz Plätzchen Backen und dem Weihnachtsmarkt quasi vor der Haustür, die Weihnachtsstimmung bei erst nicht so recht aufkommen wollte. Erst, als meine Mama zu Besuch kam, hat sich das so langsam eingestellt. Und darum habe ich dann auch den 4. Advent dazu genutzt für meine Eltern ein kleines Weihnachtsdessert zu zaubern. Es eignet sich übrigens auch prima zur Reste-Verwertung, wenn man die Florentiner-Sterne aus dem 8. Türchen gebacken hat und noch etwas von der Frucht-Nuss-Mischung übrig hat. Und weil das Dessert von allen als Gut befunden wurde, möchte ich es gern mit euch teilen! Es ist ganz fix und einfach gezaubert und macht trotzdem was her!

Zutaten für 6 Gläschen
Zutaten für den Teig
# 140g Mehl
# 1EL Lebkuchen-Gewürz
# 1TL Backpulver
# 15g Backkakao
# 125g Butter
# 100g Halbbitter-Schokolade (50% – wer es etwas herber mag, kann natürlich auch eine hochprozentigere nehmen)
# 100ml Milch
# 100g Zucker
# 1 Ei

Zutaten für die Creme
# 250g Mascarpone
# 200g Quark
# 1TL Zimt
# 3EL Puderzucker
# 3-4 EL Milch (oder Sahne)

Lebkuchen-Florentiner-Dessert
Zubereitung:
1. Eine Springform gut einfetten und mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht haften bleibt. Beiseite stellen und den Ofen auf 160° Umluft vorheizen.
2. Die Schokolade grob hacken und mit der Butter über dem Wasserbad bei mittlerer Hitze schmelzen. Beiseite stellen und etwas auskühlen lassen. Währenddessen Mehl, Kakao, Backpulver und Lebkuchengewürz in eine Schüssel sieben. Die Butter-Schokoladenmischung zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Schneebesen unterheben. Ei, Zucker und Milch hinzufügen und alles gut miteinander vermengen. Der Teig ist relativ flüssig, das macht den Brownie nachher so saftig. Für ca. 30-40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Vollständig auskühlen lassen.
3. Währenddessen die Florentinermasse auf einem Backblech verteilen. Man kann sie durchaus zusammen mit dem Kuchen backen, dann unter dem Blech mit der Springform platzieren. Ich habe sie bereits vorher zubereitet, damit sie gut auskühlen kann.
4. Die Mascarpone mit dem Quark vermengen und mit Zimt und Puderzucker süßen. Die Milch macht die Creme etwas weicher. Bis zum Schichten am besten nochmals in den Kühlschrank stellen.
5. Ich habe die Creme in einen Gefrierbeutel gefüllt, um die Gläser sauber zu befüllen. Den Boden mit der Creme bedecken und dann den Lebkuchen-Brownie darauf bröseln. Die Florentinerplatte in Stücke brechen und auf der Kuchneschicht verteilen. Zum Schluss noch etwas Creme oben auf! Und ganz schnell ist ein leckeres Advents-Dessert gezaubert! Statt der Gläser kann man den Nachtisch auch mit Dessertringen anrichten. Dazu Kreise aus dem Brownie ausstechen und die Creme mit einer Lochtülle aufdressieren.

Ich wünsch‘ euch einen schönen 4. Advent! Und knuspert ein paar Plätzchen gegen den finalen Vorweihnachtsstress!
Eure Nana ♡

Türchen 19 # Mohn-Pflaumen-Sterne

Mohn und Pflaume ist eine ganz herrliche Kombination! Da hat es sich angeboten, einen Keks daraus zu machen und ich liebe gefüllte Kekse sowieso. Außerdem suggeriert die Marmelade dem Gehirn, dass der Keks zumindest schon mal eine Ahnung von etwas Gesundem bekommen hat. Aber nur ganz entfernt. Ich habe statt dem normalen Mohn den übrigen Mohnback der Mohn-Pralinen verwendet, was den Teig etwas weicher gemacht hat – es empfiehlt sich also doch, normalen Mohn zu verwenden ^^‘
Türchen 19 # PflaumenSterne